Mittelstufenschule

Die Mittelstufenschule an der Alfred Wegener-Schule bietet:

  • klare und nachvollziehbare Bildungswege
  • eine positive Perspektive für die Lebensplanung
  • ein attraktives Bildungsangebot 

… jedem Jugendlichen eine Chance auf einen Abschluss! 

Kennzeichen der pädagogischen Arbeit in der Mittelstufenschule sind

  • individuelle Förderung
  • praxis- und handlungsorientierter Unterricht
  • Berufsorientierung
  • Einbindung der beruflichen Bildung sowie
  • vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern

Organisationsstruktur >>

Die zentrale Zielsetzung der Mittelstufenschule ist das Gelingen des Übergangs Schule – Beruf. Die Berufsorientierung, Einbindung beruflicher Bildung sowie Förderung der Ausbildungsreife sind wesentliche Bestandteile des gesamten Unterrichts. Das Netzwerk aller an Bildung Beteiligter bietet den Schülerinnen und Schülern den Handlungsspielraum, verschiedene berufliche Fachrichtungen kennen zu lernen und damit persönliche Neigungen zu vertiefen.

Ab der Klasse 5 fördert die Mittelstufenschule die individuellen Begabungen der Kinder und Jugendlichen durch kleinere Lerngruppen, die Bereitstellung einer Vielfalt von Lernwegen, eine kontinuierliche Lernbegleitung und die Kooperation aller Partner.

Die Aufbaustufe umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 7. Längeres gemeinsames Lernen ermöglicht die Entdeckung und Förderung der individuellen Potenziale und gibt Raum zur Entwicklung von Methodenkompetenzen als Grundlage für erfolgreiches Lernen.

Der Unterricht findet in Kernfächern und Lernbereichen statt. In den Klassenstufen 5 – 6 wird der Unterricht im Klassenverband gemeinsam unterrichtet. Ab der Jahrgangstufe 7 wird in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und erste Fremdsprache in zwei Stufen G-, und E-Niveau differenziert unterrichtet. Zusätzlich kann eine zweite Fremdsprache ab der Jahrgangsstufe 7 belegt werden.

Der Lernbereich Arbeitslehre bietet handlungsorientiert aufbereitete Themen aus der Berufs- und Arbeitswelt. Berufsorientierung ist integraler Bestandteil aller Fächer. Der Berufswahlpass begleitet die Schülerinnen und Schüler fortlaufend im Prozess der Berufsorientierung.

Praxisorientierter Bildungsgang

 

 Jahrgangsstufen 8 – 9 

Ab der Jahrgangsstufe 8 besuchen die Jugendlichen den berufsbezogenen Unterricht an beruflichen Schulen. Es werden Schwerpunkte in den drei Fachrichtungen Wirtschaft, Technik sowie Ernährung angeboten.

In der Jahrgangsstufe 9 nehmen die Schülerinnen und Schüler des praxisorientierten Bildungsgangs am Abschlussverfahren teil das mit dem einfachen oder dem qualifizierenden Haupschulabschluss endet.

Die betriebliche Praxis erwerben die Schülerinnen und Schüler durch ein Blockpraktikum sowie betriebliche Lerntage.

Mittlerer Bildungsgang

 

 Jahrgangsstufen 8 – 10

Der allgemeinbildende Unterricht findet weiterhin in Kernfächern und Lernbereichen statt. Die zweite Fremdsprache wird fortgeführt.

Ab der Jahrgangsstufe 8 besuchen die Jugendlichen den berufsbezogenen Unterricht an beruflichen Schulen. Es werden Schwerpunkte in den drei Fachrichtungen Wirtschaft, Technik sowie Ernährung angeboten. Durch Blockpraktika in den Jahrgangsstufen 8 und 9 erlangen die Schülerinnen und Schüler betriebliche Praxis.

Der Mittlere Bildungsgang endet mit dem einfachen oder dem qualifizierenden Realschulabschluss. Leistungsstarken Schülerinnen und Schülern wird der Besuch einer weiterführenden Schule ermöglicht.

Berufsorientierung

 

Die Berufsorientierung beinhaltet die Förderung der Kompetenz, die eigene Berufsbiografie sinnvoll vorzubereiten und zu gestalten. Dies ist im Gesamtkonzept der Mittelstufenschule das zentrale Thema.

Die Schülerinnen und Schüler werden auf ihrem Weg in eine duale Ausbildung oder einen höheren Abschluss, wie die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife zielgerichtet unterstützt.

Sie erfahren eine systematische Berufsorientierung gemäß den Standards der hessenweiten Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf).

Schulinterne und regionale Veranstaltungen zur Berufsorientierung, Ausbildungs- oder Berufsmessen und das Berufsinformationszentrum (BiZ) sind ebenso wie Betriebserkundungen, Blockpraktika oder betriebliche Lerntage selbstverständliche Bestandteile der Berufsorientierung.

Der Austausch mit Lehrkräften, Eltern und Beratungsfachkräften der Agentur für Arbeit unterstützt die Jugendlichen in ihrer Berufswegeplanung. In Betrieben der Region sammeln sie Erfahrungen in der Berufs- und Arbeitswelt. Die Betriebspraktika werden im Unterricht intensiv vorbereitet und anschließend reflektiert.

Im Portfolio Berufswahlpass dokumentieren die Schülerinnen und Schüler fortlaufend ihren Berufsorientierungsprozess. Durch den berufsbezogenen Unterricht an beruflichen Schulen wird die Berufsorientierung der allgemeinbildenden Schulen zielführend erweitert.

Berufsbezogener Unterricht

Der berufsbezogene Unterricht für die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufenschulen findet an den kooperierenden beruflichen Schulen in Kirchhain statt und ergänzt den allgemeinbildenden Unterricht.

Der berufsbezogene Unterricht stellt keine vorgezogene Ausbildung in einem Beruf dar.

Der berufsbezogene Unterricht in den Jahrgangsstufen 8 bis 9 (praxisorientierter Bildungsgang) bzw. 8 bis 10 (mittlerer Bildungsgang) gliedert sich jeweils in eine Orientierungsphase und eine Vertiefungsphase. In der Vertiefungsphase führen die Schülerinnen und Schüler in der Regel einen der von ihnen gewählten Schwerpunkte aus der Orientierungsphase weiter.

Der praxisorientierte Bildungsgang endet nach der Jahrgangsstufe 9 und führt zum Hauptschulabschluss.

Der mittlere Bildungsgang endet nach der Jahrgangsstufe 10 und führt zum mittleren Bildungsabschluss.

Martin Simon   Leiter der Mittelstufenschule

simon@alfred-wegener-schule.de

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